Expertenrat

Sicherheit beim Online-Banking

Schon mehr als jeder zweite Bankkunde hat 2016 seine Geldgeschäfte per Online-Banking erledigt. Das sind zehn Prozent mehr als im Jahr zuvor. Bequemlichkeit ist natürlich ein wichtiger Aspekt, der für die digitalen Bankgeschäfte spricht. Doch die Sicherheit darf dabei nicht auf der Strecke bleiben. Beachten Sie deshalb folgende Tipps. Achten Sie darauf, dass die Software auf Ihrem Computer oder Smartphone immer auf dem neusten Stand ist. Damit Viren, Trojaner und Co. keine Chance haben, führen Sie zudem regelmäßig Sicherheitsupdates durch. Nutzen Sie Ihr Smartphone fürs Banking, ist es wichtig, dass eine Sicherheitssoftware aufgespielt ist. Wenn Sie Apps auf Ihrem Gerät installieren, achten Sie darauf, dass diese nur aus vertrauenswürdigen Quellen stammen. Sonst besteht die Gefahr, dass auf diesem Weg Schadsoftware auf dem Gerät landet. Verzichten Sie auf die Nutzung von öffentlichen WLANs für Ihre Bankgeschäfte und nutzen stattdessen unterwegs immer das Netz Ihres Mobilfunkanbieters. Ganz wichtig: Speichern Sie Ihre PIN-Nummer oder andere wichtige Zugangsdaten niemals auf Ihrem Mobilgerät. Denn sollte es verloren gehen oder gestohlen werden, gelangen Betrüger mit einem Klick an Ihre Daten. Stichwort Kennwort: Das beste Passwort ist ein rein zufällig zusammengestelltes Kennwort, das aus den unterschiedlichsten Zeichen und Sonderzeichen besteht. Verzichten Sie auf Namen oder einfach zu merkende Wörter. Etwas sicherer sind zwar Passwörter, die sich aus Namen und Zahl zusammensetzen. Aber auch solche Kombinationen lassen sich relativ einfach knacken. Darüber hinaus sollten Sie Ihre Passwörter regelmäßig erneuern.

Andrea Meyer, Privatkundenberaterin